Lorenz EngellProfessor für Medienphilosophie und Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) Bauhaus-Universität Weimar |
Aufenthalt
Oktober 2015 – Juli 2016
Forschungsprojekt
„Das Schaltbild“ – Philosophie des Fernsehens
Das Fernsehbild stellt schon früh den Grundtyp des elektrischen und operativen Bildes bereit, das ein-, aus- und umgeschaltet werden kann. Seine Entwicklungswege, seine Formen, seine Verstrickungen mit der Welt, mit seinen Nutzern und Herstellern sowie mit den anderen – analogen und digitalen – Medien können als Entfaltung der Schaltbarkeit gelesen werden. Von dieser Grundlage ausgehend erarbeitet das Projekt Vorschläge für medienontologische, anthropologische und -ästhetische Aspektierungen des Fernsehens. Im Vordergrund stehen dabei, in Auseinandersetzung mit etablierten Positionen der Fernsehtheorie, zeit- und wahrnehmungsphilosophische Überlegungen etwa zur Serialität und zur Taktilität des Fernsehens.
Forschungsschwerpunkte
- Mediale Ontologien
- Medienanthropologie
- Serien und Serialität
- laufende Forschungsprojekte: „Operative Ontologien“, Forschungsprogramm des IKKM,“Der dioramatische Mensch“, Forschungsprojekt im Rahmen des KOMA (Kompetenzzentrum Medienanthropologie); „Serialität und Wittgensteins ‚Familienähnlichkeit’“, Teilprojekt im Rahmen der DFG Forschergruppe „Medien und Mimesis“; „La plasticité de l’image“ (beantragt in Zusammenarbeit mit der Université Paris 3, UER Cinéma et audiovisuel); „Das Schaltbild – Philosophie des Fernsehens“
Publikationen
Mediale Anthropologie, hg. mit Christiane Voss, München: Fink 2015.
Essays zur Film-Philosophie, hg. mit Oliver Fahle, Vinzenz Hediger und Christiane Voss, München: Fink 2015.
Körper des Denkens, hg. mit Frank Hartmann und Christiane Voss, München: Fink 2013.
Fernsehtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius 2012.
Playtime. Münchener Film-Vorlesungen, Konstanz: UVK 2010.
Bilder der Endlichkeit (= serie moderner film 5), Weimer: VDG 2005.
Bilder des Wandels (= serie moderner film 1), Weimer: VDG 2003.
KontaktLorenz EngellKolleg-Forschergruppe BildEvidenz Arnimallee 10 |