Lorenz EngellProfessor of Media Philosophy and Director of the Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) Bauhaus-Universität Weimar |
In Residence
October 2015 – February 2016
Research Project
“Das Schaltbild” – Philosophie des Fernsehens
Das Fernsehbild stellt schon früh den Grundtyp des elektrischen und operativen Bildes bereit, das ein-, aus- und umgeschaltet werden kann. Seine Entwicklungswege, seine Formen, seine Verstrickungen mit der Welt, mit seinen Nutzern und Herstellern sowie mit den anderen – analogen und digitalen – Medien können als Entfaltung der Schaltbarkeit gelesen werden. Von dieser Grundlage ausgehend erarbeitet das Projekt Vorschläge für medienontologische, anthropologische und -ästhetische Aspektierungen des Fernsehens. Im Vordergrund stehen dabei, in Auseinandersetzung mit etablierten Positionen der Fernsehtheorie, zeit- und wahrnehmungsphilosophische Überlegungen etwa zur Serialität und zur Taktilität des Fernsehens.
Research Interests
- Mediale Ontologien
- Medienanthropologie
- Serien und Serialität
- laufende Forschungsprojekte: “Operative Ontologien”, Forschungsprogramm des IKKM,”Der dioramatische Mensch”, Forschungsprojekt im Rahmen des KOMA (Kompetenzzentrum Medienanthropologie); “Serialität und Wittgensteins ‘Familienähnlichkeit’“, Teilprojekt im Rahmen der DFG Forschergruppe “Medien und Mimesis”; “La plasticité de l’image” (beantragt in Zusammenarbeit mit der Université Paris 3, UER Cinéma et audiovisuel); “Das Schaltbild – Philosophie des Fernsehens”
Publications
Mediale Anthropologie, ed. with Christiane Voss, Munich: Fink 2015.
Essays zur Film-Philosophie, ed. with Oliver Fahle, Vinzenz Hediger and Christiane Voss, Munich: Fink 2015.
Körper des Denkens, ed. with Frank Hartmann and Christiane Voss, Munich: Fink 2013.
Fernsehtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius 2012.
Playtime. Münchener Film-Vorlesungen, Konstanz: UVK 2010.
Bilder der Endlichkeit (= serie moderner film 5), Weimer: VDG 2005.
Bilder des Wandels (= serie moderner film 1), Weimer: VDG 2003.
ContactLorenz EngellCenter for Advanced Studies BildEvidenz Arnimallee 10 |